Er ist verliebt, das ist kein Geheimnis. Doch wie kann er unsterblich verliebt sein, wenn ich doch weiß, dass sein eigenes Fleisch, welches ihn umgibt nur ein Schutz ist, der ihn von gemächlich Äußeren Einflüssen davor bewahrt, dass seine Lebenserhaltenden Organe im Inneren versagen?
"Ich bekomme ein breites Lächeln, wenn ich nur an dich denke"
Erste Zeile seines Briefes an mich.
Ich zeige sie ihn vor den unter Spannung aufgehaltenen Augen, während seine Wangen an den Tisch getackert nur wage Zuckungen zeigen. Getackert ist vielleicht ein Falscher Ausdruck. Ich habe seine Backen an den Tisch gepierced.
Die Nägel haben die Haut leicht einreißen lassen. Das wundervolle an diesem Bild ist, dass der Tacker dennoch seinen Einsatz hatte. Schließlich sind die Augenlieder an die Augenbrauen getackert. Leicht grotesk glitzern die trocknenden Augen und das "Gnargh" welches aus seiner Kehle ströhmt zeugt von dem wehelichen Versuchen, etwas daran zu ändern, dass ein Trichter in seinem Hals steckt.
"Schmetterlinge tummeln sich in meinem Bauch"
Würde ich einen Adler durch das Loch seines Bauches fliegen lassen, wäre sein Hunger sicher erst ein mal gestillt. Doch der Trichter gilt dem Schädlingsbekämpungsmittel, welches ätzend die PH-Werte seiner Schleimhäute zerstört und ihn aufgrund der 2 Liter Kanister nur noch ätzende Geräusche hinterlässt.
Mein Freund, du liebst nicht. Du bist Opfer von Illusionen deiner eigenen Gedanken geworden. Jegliche Anflüge von Gefühle geschehen nur durch die einzigen entstehenden Emotionen deiner Vorstellung. Dich reizt nur der Sex, und die Balz sind deine Worte. Das ist alles im Grunde.
Das lustige daran ist, dass in Zuge dieser Todesgefahr ihm dennoch beinahe einer abgeht. Vermutlich ist es die Anspannung. Ich las schon oft, das Leichen die Muskel erschlaffen und sie sich quasi einpissen und einscheißen. Aber das man eine harte Erektion bekommt ist mir etwas neues.
Mein Vorschlaghammer zertrümmert dennoch seine Erhebung und bricht ihm das Becken.
Ein Knirschen wie Chips. Mein Hunger erübrigt sich.
"Wollen wir nicht einfach Freunde gewesen sein?" frage ich ihm, doch er gurgelt die Chemikalien, als wäre es Wein oder aber er ist bereits am schäumen. Vielleicht sogar verwesen. Wie ein Käse beim Schimmeln. Schimmelkäse soll bekanntlich gut sein.
Warum aber Mensch, wenn nicht Kunst sein? Ich könnte aus ihm etwas gebären lassen. Da war doch .... ah ja.
Ich schneide seinen Brustkorb auf, stecke eine kleine Batterie in seinen rechten Lungenflügel und verbinde daran eine Weihnachtslichter kette, deren Spitzen ich durch die Haut drücke und ziehe, so dass er Stacheln in Brust und Rücken beweist, wie ein Tier mit leuchtenden Schutzmechanismus.
Seine Beine sind unnötig. Seine Arme auch. So breche ich diese Glieder und Füge Füße zu Schulter und Hände zu Hüfte, welche an den jeweils porösen Knochen passend fest genagelt werden.
Wie eine Ballerina im Todeskampf. Mein sterbender Schwan.
Die Qual steht im Gut. Die Wahl bleibt mir überlassen.
Ich wähle einen neuen Unterschlupf, sodass mein Freund nichts von meinem Schwarm mitbekommt und lasse dieses Kellergewölbe, welches dem Schwarm gehört alleine im Dunkeln.
Sein Gurgeln ließ nach, als ich mit einem Bohrer seine Schädeldecke mit Luftlöchern versehrte.
Ich finde es schön, wenn man den Gedanken freien Lauf lässt. Am Besten wenn man ihnen Freiraum gibt, zu fliehen. Ich bin hilfsbereit. Ich liebe es geliebt zu werden. Ich müsste nur noch verstehen, warum man verliebt ist.
Der Verstand widerspricht der Logik
Samstag, 21. Februar 2015
Sonntag, 23. Februar 2014
D-Reck
Ich schweige, denn mein Mund ist voller Dreck. Dreck aus Kies und Erde. Einfach Dreck. Umgeben von Dreck, unsauber geschaufelt und vermutlich metertief. Regentropfen prasseln in meinen Nacken, doch bin ich nicht in der Lage mich umzudrehen. Teilweise liegt das wohl daran, dass mein linker arm aus seinen Gelenk rausgekugelt wurde, während mein Rechter vermutlich irgendwo unter mir liegt. Atmen fällt schwer mit dem Gesicht im Dreck. Stetig sauge ich durch die Nasenlöcher feine trockene Erde ein, da mein Kopf bisher den Regen davon abhält sich vor mir zu zeigen. Ich sehe nur Dreck.
Zuerst war der Schmerz am Schädel, vermutlich habe ich mir beim Sturz den Kopf aufgeschlagen. Vielleicht wurde ich aber auch betäubt und hier rein geworfen. Ich weiß es nicht. Ich erinnere mich nur noch wage an alles. Da ich jedoch bemerke, dass meine Haare ziemlich lange sind, vermute ich einen Gedächtnisverlust. Eine Amnesie. Oder aber ich liege hier gegen die Gesetze der Nahrungsaufnahme schon einige Wochen. Das schließe ich jedoch aus. Mein Magen scheint gesättigt zu sein. So satt, dass mir noch halbwegs übel ist. Oder ist es ein Kater? War ich vielleicht besoffen und bin in einen Graben gestürzt? Ich weiß es nicht. Alles was ich weiß ist, dass der Boden um mich herum beginnt zu schwimmen.
Es scheint zu stürmen, erkenntlich daran, dass dickere Äste auf meinen Rücken landen. Ein schönes Gefühl noch am Leben zu sein. Wenn ich das jemanden erzähle. Aber wen nur? Es scheint wirklich, das mein Gedächtnis mir keine Informationen zu lässt. Doch irgendwas muss ich tun.
Ich versuche es mit dem rechten Arm, stemme mich langsam gegen ihn und kann mich leicht erheben. Dann ein Knacken, als würde man eine Holzröhre brechen. Mein Schädel findet Ruhe auf einem abgebrochenen Plastikrohr, dessen spitzen Zacken sich in meinen Hals stechen. Schreie gelingen mir nicht. Ich kenne nicht mal meine Stimme. Vielleicht war ich bisher stumm. Ich kann es nur vermuten.
Aus dem Dreck wird Matsch der langsam steigt. Immerhin kann ich atmen. Danke zwickendes Rohr.
Ich bilde mir ein es zwickt, dennoch ist mir bewusst, dass bereits Ratten in leichter Panik an meinem Hals nagen. Ich kann es ihnen nicht verübeln. Würde vor meiner Haustür eine Tonne Kartoffelbrei liegen, würde ich ihn ebenfalls für mich verwenden, bevor er schlecht wird. Ich entwickle Sympathie für die kleinen Nager, ohne zu wissen, dass sie es sind. Es könnten auch Kobolde sein.
Der Schlamm beginnt in das Rohr zu fließen, ich schwimme leicht im Dreck. Das Nagen hört auf, doch es brennt sehr stark. Wie gerne wäre ich jetzt einer dieser Menschen, die einfach sterben wollen.
Ich müsste mich einfach nur darauf einstellen, dass dies geschieht. Auf den Tod warten. Es würde es mir leichter machen. Dummerweise will ich aber leben. Ich würde meinen kaputten rechten Arm dafür hergeben, dass eine dieser Heulsusen an meiner Stelle ist.
Ich habe Glück, dass der Regen aufhörte als nur noch meine Nase aus dem Matsch hervorragte. Mein Genick ist ziemlich steif aufgrund der Tatsache, dass ich meinen Kopf so drehen musste.
Die Wände beginnen einzufallen und mich sanft zu begraben, das spüre ich. Doch die Vibration ist neu. Da Dreck, Käfer und Würmer um meine Ohren kriechen empfinde ich mehr Ekel als Beruhigung. Ich versuche dennoch mich freizuschütteln, wobei mein Genick noch heftiger schmerzt.
Ein Ohr scheint nahe genug der Oberfläche zu sein. Dumpfe Geräusche werden empfangen, die an Menschen erinnern.
Die Vibration wird wohl eines LKWs nahe der Grube geschehen sein. Vielleicht ein Krankenwagen oder ein Kran. Vielleicht hat man mich gefunden. Ich zappel noch mehr um auffällig zu wirken. Doch in der nächsten Zeit geschieht nichts.
Gefühlte Stunden später brüllt ein vermutlich korpulenter Kerl: "Olkaamme lopuksi sulje reikä ja mennä kotiin." Das ich das verstehe, liegt wohl daran dass ich Finne bin.
Nach einigen Minuten wird alles schwerer als ein Breiartiges Gefühl sich langsam auf meine Beine legt und die Grube füllt. Das wird wohl Zement sein. Ich frage mich, ob man wusste, dass ich hier unten bin oder nicht. Mafiosi oder Straßenbauarbeiter. Zement oder Beton. Vielleicht war ich eine der Heulsusen die sterben wollte, bis ich mein Gedächtnis verlor. Jetzt werde ich verewigt im Untergrund sein. Ich wollte sowieso nie einen Grabstein.
Zuerst war der Schmerz am Schädel, vermutlich habe ich mir beim Sturz den Kopf aufgeschlagen. Vielleicht wurde ich aber auch betäubt und hier rein geworfen. Ich weiß es nicht. Ich erinnere mich nur noch wage an alles. Da ich jedoch bemerke, dass meine Haare ziemlich lange sind, vermute ich einen Gedächtnisverlust. Eine Amnesie. Oder aber ich liege hier gegen die Gesetze der Nahrungsaufnahme schon einige Wochen. Das schließe ich jedoch aus. Mein Magen scheint gesättigt zu sein. So satt, dass mir noch halbwegs übel ist. Oder ist es ein Kater? War ich vielleicht besoffen und bin in einen Graben gestürzt? Ich weiß es nicht. Alles was ich weiß ist, dass der Boden um mich herum beginnt zu schwimmen.
Es scheint zu stürmen, erkenntlich daran, dass dickere Äste auf meinen Rücken landen. Ein schönes Gefühl noch am Leben zu sein. Wenn ich das jemanden erzähle. Aber wen nur? Es scheint wirklich, das mein Gedächtnis mir keine Informationen zu lässt. Doch irgendwas muss ich tun.
Ich versuche es mit dem rechten Arm, stemme mich langsam gegen ihn und kann mich leicht erheben. Dann ein Knacken, als würde man eine Holzröhre brechen. Mein Schädel findet Ruhe auf einem abgebrochenen Plastikrohr, dessen spitzen Zacken sich in meinen Hals stechen. Schreie gelingen mir nicht. Ich kenne nicht mal meine Stimme. Vielleicht war ich bisher stumm. Ich kann es nur vermuten.
Aus dem Dreck wird Matsch der langsam steigt. Immerhin kann ich atmen. Danke zwickendes Rohr.
Ich bilde mir ein es zwickt, dennoch ist mir bewusst, dass bereits Ratten in leichter Panik an meinem Hals nagen. Ich kann es ihnen nicht verübeln. Würde vor meiner Haustür eine Tonne Kartoffelbrei liegen, würde ich ihn ebenfalls für mich verwenden, bevor er schlecht wird. Ich entwickle Sympathie für die kleinen Nager, ohne zu wissen, dass sie es sind. Es könnten auch Kobolde sein.
Der Schlamm beginnt in das Rohr zu fließen, ich schwimme leicht im Dreck. Das Nagen hört auf, doch es brennt sehr stark. Wie gerne wäre ich jetzt einer dieser Menschen, die einfach sterben wollen.
Ich müsste mich einfach nur darauf einstellen, dass dies geschieht. Auf den Tod warten. Es würde es mir leichter machen. Dummerweise will ich aber leben. Ich würde meinen kaputten rechten Arm dafür hergeben, dass eine dieser Heulsusen an meiner Stelle ist.
Ich habe Glück, dass der Regen aufhörte als nur noch meine Nase aus dem Matsch hervorragte. Mein Genick ist ziemlich steif aufgrund der Tatsache, dass ich meinen Kopf so drehen musste.
Die Wände beginnen einzufallen und mich sanft zu begraben, das spüre ich. Doch die Vibration ist neu. Da Dreck, Käfer und Würmer um meine Ohren kriechen empfinde ich mehr Ekel als Beruhigung. Ich versuche dennoch mich freizuschütteln, wobei mein Genick noch heftiger schmerzt.
Ein Ohr scheint nahe genug der Oberfläche zu sein. Dumpfe Geräusche werden empfangen, die an Menschen erinnern.
Die Vibration wird wohl eines LKWs nahe der Grube geschehen sein. Vielleicht ein Krankenwagen oder ein Kran. Vielleicht hat man mich gefunden. Ich zappel noch mehr um auffällig zu wirken. Doch in der nächsten Zeit geschieht nichts.
Gefühlte Stunden später brüllt ein vermutlich korpulenter Kerl: "Olkaamme lopuksi sulje reikä ja mennä kotiin." Das ich das verstehe, liegt wohl daran dass ich Finne bin.
Nach einigen Minuten wird alles schwerer als ein Breiartiges Gefühl sich langsam auf meine Beine legt und die Grube füllt. Das wird wohl Zement sein. Ich frage mich, ob man wusste, dass ich hier unten bin oder nicht. Mafiosi oder Straßenbauarbeiter. Zement oder Beton. Vielleicht war ich eine der Heulsusen die sterben wollte, bis ich mein Gedächtnis verlor. Jetzt werde ich verewigt im Untergrund sein. Ich wollte sowieso nie einen Grabstein.
Dienstag, 7. Januar 2014
Humane Kätzchengeburt
Kätzchen Pietz erwachte aus einen Schlummertraum. Schmatzend im Morgentraum tapste es aus seiner Kratzbaumhöhle hervor und begutachte das leicht durchleuchtet Zimmer. Herrchen hatte wieder Besuch. Einer dieser Alkoholtussis die er jeden Donnerstag aus der Disco entführte um sie mit Romantic zu ködern. Kätzchen Pietz ist das egal. Nur die ganzen halbabgebrannten Kerzen in Wohn- und Schlafzimmer sind Kätzchen Pietz nicht geheuer. Leicht sorgvoll umschlängelte es die Flammen und achtete darauf sich nicht ihren Pelz zu verbrennen.
Laut nach Futter maunzten lärmte Kätzchen Pietz im Schlafzimmer sitzen dem Herrchen entgegen. Alkoholtussi schmiss genervt das Kissen in Richtung der Töne und stieß dabei zwei Kerzenleuchter zu Boden wobei eine Kerze Kätzchen Pietz an der Pfote traf. Erschrocken und aufgescheucht fauchte es davon und riss in der Panik das Deckchen vom Telefontischchen wodurch eine weitere Kerze niederfiel.
Kätzchen Pietz hechelte in der Ecke, und putzte sich erst einmal. Mit seinem Pfötchen schob es die Teelichter wie kleine Hockeypuks zum Gang. Es langweilte jedoch schnell. Kätzchen Pietz hat immer noch Hunger und will einen zweiten Versuch wagen. Doch am Gang wird es warm, das Schlafzimmer beginnt vom Teppich über die Vorhänge zu brennen.
Genervt dreht sich Kätzchen Pietz um und beginnt sich die geöffnete Futtertüte selbst zu Boden zu werfen. Es hopst auf den Fresstisch und schiebt mit seinen Köpfen den riesigen Futtersack mit Brekkies zu boden direkt in die brennenden kleinen Leuchter an der Seite. Die paar Brekkies langen erstmal aus.
Während Kätzchen Pietz sich putzt ertönt ein schriller Schrei aus dem Schlafzimmer den Pietz sofort wahrnimmt und die Vermutung bekommt, gleich bestraft zu werden. Panisch hopst es zum nächsten Versteck: Der geöffnete Ofen in dem der Braten von letzten Abend schmorte. Mit einem Sprung auf die Ofentür, dessen Federmechanismus sie bei der Landung ins Ofeninnere beförderte während sich die Tür schloss rettete sich Pietz vorerst. Die Schreie waren stumm und Pietz setzte sich eng an den Körpergeknufft direkt in die Mitte und begann sich nicht zu bewegen. Der Brekkies Futtersack fing ebenfalls zu brennen an. Alles wurde warm, und Pietz war gefangen. Armes Kätzchen Pietz.
Krach und Schreie wiederholten sich stetig, die Alkoholtussi erschien stolpernd und fiel mit dem Gesicht voraus in den Leuchter, dessen linker Kerzenarm sich durch die Wucht des Falles schräg durch das Linke Auge bis zum Schädelknochen bohrte. Kätzchen Pietz beobachte die AlkoholTussi beruhigt und fing an zu schnurren. Alles wurde heller vor Kätzchen Pietz. Die Flammen erreichten jedoch nicht den Boden direkt vor dem Ofen. Herrchen stürmte mit starken Wunden nach, trat auf die zusammengeschobenen Teelichter, und stürzte zu Boden in die Flammen der Küche. Kätzchen Pietz schnurrte weiter und begann zu schlafen.
Nach einer halben Stunde zogen sich die Flammen mehr zum Schlafzimmer, die Erwärmung brachte jedoch den Rahmen der Küchendiele dazu, dass der Mechanismus nachgab und die Tür herunterklappte. Von diesem Geräusch und der stickigen Wärme erwachte Kätzchen Pietz und sprang panisch in die Ecken in denen die Wärme noch nicht eindrang. Dort, wo Herrchen bewusstlos lag.
Kätzchen Pietz sprang wie verrückt auf Herrchen herum und kratzte wie wild auf seiner Brust. Immer wilder. So wild, dass Kätzchen Piet den Brustkorb langsam auffetzte.
Wenn ein Kätzchen Überlebensinstinkt besitzt, dann ist es das Kätzchen namens Pietz dachte sich Pietz und riss verzweifelt Haut und Fleisch von Herrchens Brust mit Zähnen und krallen bis die Muskelschicht des Herrchens es von den Innereien trennte. Es wusste das Herrchen noch lebte, doch es verlor Zeit, Herrchen atmet Kätzchen die Luft weg.
Wie ein Raubtier bohrte sich Kätzchen Pietz in sein Herrchen herein und verschwand nach kurzer Zeit in dem Körper des sterbenden Herrchens.
Nachdem die Feuerwehr die gesamte Wohnung löschte untersuchte sie die verkohlte Frau die sie abtransportierten. Doch der Mann auf dem Boden mit dem zerfetzten Loch im Bauch wurde daraufhin nur halbherzig begutachtet. Ebenso wurde er auf einer Bare in einem Sack nach draußen befördert.
Als die Leichen an der Frischluft gelangten, hörten die Ermittler ein Kätzchengeräusch. Doch sahen kein Kätzchen. "Hast du das auch gehört?" fragte der stämmige Ermittler seinen Kollegen. "Ja, ich glaub im Leichensack hat sich eine Katze versteckt" entgegnete der ältere dünnere der beiden.
Sie baten den Rettungskrafttyp doch noch mal kurz den Leichensack Nummer 2 zu öffnen was dieser darauf hin tat. Und wirklich, es ertönte ein ängstliches Kätzchenfiepsen. Der Rettungstyp öffnete den gesamten Sack, doch kein Kätzchen war zu sehen.
Auf einmal drückte sich der Bauch der Leiche unterhalb des Eintrittsloches gen Himmel und eine Tatze stieß hervor. Die Ermittler und die Rettungskräfte staunten nicht schlecht als Kätzchen Pietz ausgeruht, putzmunter und blutverschmiert aus dem Brustloch emporstieg und nach Futter maunzte.
Laut nach Futter maunzten lärmte Kätzchen Pietz im Schlafzimmer sitzen dem Herrchen entgegen. Alkoholtussi schmiss genervt das Kissen in Richtung der Töne und stieß dabei zwei Kerzenleuchter zu Boden wobei eine Kerze Kätzchen Pietz an der Pfote traf. Erschrocken und aufgescheucht fauchte es davon und riss in der Panik das Deckchen vom Telefontischchen wodurch eine weitere Kerze niederfiel.
Kätzchen Pietz hechelte in der Ecke, und putzte sich erst einmal. Mit seinem Pfötchen schob es die Teelichter wie kleine Hockeypuks zum Gang. Es langweilte jedoch schnell. Kätzchen Pietz hat immer noch Hunger und will einen zweiten Versuch wagen. Doch am Gang wird es warm, das Schlafzimmer beginnt vom Teppich über die Vorhänge zu brennen.
Genervt dreht sich Kätzchen Pietz um und beginnt sich die geöffnete Futtertüte selbst zu Boden zu werfen. Es hopst auf den Fresstisch und schiebt mit seinen Köpfen den riesigen Futtersack mit Brekkies zu boden direkt in die brennenden kleinen Leuchter an der Seite. Die paar Brekkies langen erstmal aus.
Während Kätzchen Pietz sich putzt ertönt ein schriller Schrei aus dem Schlafzimmer den Pietz sofort wahrnimmt und die Vermutung bekommt, gleich bestraft zu werden. Panisch hopst es zum nächsten Versteck: Der geöffnete Ofen in dem der Braten von letzten Abend schmorte. Mit einem Sprung auf die Ofentür, dessen Federmechanismus sie bei der Landung ins Ofeninnere beförderte während sich die Tür schloss rettete sich Pietz vorerst. Die Schreie waren stumm und Pietz setzte sich eng an den Körpergeknufft direkt in die Mitte und begann sich nicht zu bewegen. Der Brekkies Futtersack fing ebenfalls zu brennen an. Alles wurde warm, und Pietz war gefangen. Armes Kätzchen Pietz.
Krach und Schreie wiederholten sich stetig, die Alkoholtussi erschien stolpernd und fiel mit dem Gesicht voraus in den Leuchter, dessen linker Kerzenarm sich durch die Wucht des Falles schräg durch das Linke Auge bis zum Schädelknochen bohrte. Kätzchen Pietz beobachte die AlkoholTussi beruhigt und fing an zu schnurren. Alles wurde heller vor Kätzchen Pietz. Die Flammen erreichten jedoch nicht den Boden direkt vor dem Ofen. Herrchen stürmte mit starken Wunden nach, trat auf die zusammengeschobenen Teelichter, und stürzte zu Boden in die Flammen der Küche. Kätzchen Pietz schnurrte weiter und begann zu schlafen.
Nach einer halben Stunde zogen sich die Flammen mehr zum Schlafzimmer, die Erwärmung brachte jedoch den Rahmen der Küchendiele dazu, dass der Mechanismus nachgab und die Tür herunterklappte. Von diesem Geräusch und der stickigen Wärme erwachte Kätzchen Pietz und sprang panisch in die Ecken in denen die Wärme noch nicht eindrang. Dort, wo Herrchen bewusstlos lag.
Kätzchen Pietz sprang wie verrückt auf Herrchen herum und kratzte wie wild auf seiner Brust. Immer wilder. So wild, dass Kätzchen Piet den Brustkorb langsam auffetzte.
Wenn ein Kätzchen Überlebensinstinkt besitzt, dann ist es das Kätzchen namens Pietz dachte sich Pietz und riss verzweifelt Haut und Fleisch von Herrchens Brust mit Zähnen und krallen bis die Muskelschicht des Herrchens es von den Innereien trennte. Es wusste das Herrchen noch lebte, doch es verlor Zeit, Herrchen atmet Kätzchen die Luft weg.
Wie ein Raubtier bohrte sich Kätzchen Pietz in sein Herrchen herein und verschwand nach kurzer Zeit in dem Körper des sterbenden Herrchens.
Nachdem die Feuerwehr die gesamte Wohnung löschte untersuchte sie die verkohlte Frau die sie abtransportierten. Doch der Mann auf dem Boden mit dem zerfetzten Loch im Bauch wurde daraufhin nur halbherzig begutachtet. Ebenso wurde er auf einer Bare in einem Sack nach draußen befördert.
Als die Leichen an der Frischluft gelangten, hörten die Ermittler ein Kätzchengeräusch. Doch sahen kein Kätzchen. "Hast du das auch gehört?" fragte der stämmige Ermittler seinen Kollegen. "Ja, ich glaub im Leichensack hat sich eine Katze versteckt" entgegnete der ältere dünnere der beiden.
Sie baten den Rettungskrafttyp doch noch mal kurz den Leichensack Nummer 2 zu öffnen was dieser darauf hin tat. Und wirklich, es ertönte ein ängstliches Kätzchenfiepsen. Der Rettungstyp öffnete den gesamten Sack, doch kein Kätzchen war zu sehen.
Auf einmal drückte sich der Bauch der Leiche unterhalb des Eintrittsloches gen Himmel und eine Tatze stieß hervor. Die Ermittler und die Rettungskräfte staunten nicht schlecht als Kätzchen Pietz ausgeruht, putzmunter und blutverschmiert aus dem Brustloch emporstieg und nach Futter maunzte.
Montag, 9. Dezember 2013
Aus der Erzählung des Wildschweins
Marie hat so schöne Narben. Jeder spricht sie darauf an. Im Sommer schimmern die frischen Stellen zwischen der Hellen Haut im Licht als würde Glitzer in den blutverkrusteten Schlitzen darauf tanzen.
Seltsam, ich bekomme Gänsehaut wenn ich daran denke den Glitzer herauskratzen zu wollen.
Ich selbst habe leider noch keine Narben. Dafür bin ich noch zu jung, so sagen es die anderen. Meine Narben muss ich mir erst verdienen.
Samantha hat eine Klasse übersprungen. Sie hat sich zu ihren 14. Geburtstag vergewaltigen lassen. Ihre Eltern konnten gar nicht abwarten, dass sie sich ihre ersten Narben zufügte und zeigten ihr Dokumentationen in denen Menschen sich die Haut von den Armen schnitten und diese aßen. Doch Samanthas Narben sehen nicht so schmerzhaft aus wie die von Marie. Eher wie Gewohnheitsschnitte.
Das ist ähnlich den Tätowierungen die unsere Eltern und deren Freunde haben. Ein lapidares Bild von irgendwas das einfach auf der Haut thront. Mein Vater erzählte mir, dass er damals ein Mädchen wie Marie sofort geheiratet hätte aufgrund der Narben. Meine Mutter hat nur 2 Narben und die geschahen durch einen Unfall. Dafür gab es keine Anerkennung. Unfälle geschehen jedem.
Vor 2 Wochen stand ich mal ganz vorne in der Schlange, die sich zu Marie hinzog. Ich fragte sie ganz dezent, wie es sich anfühlt, wenn die Narben geschehen. Marie war ganz erfreut auf die Frage, so schien es mir zumindest.
Sie sprach von einem Hauch des Todes, geparrt mit Angst und Sehnsucht. Aufregend und beängstigend zu gleich. Jedenfalls sehr interessant.
Marie hat wirklich Glück, dass ihre Eltern ihr schon erlauben sich Narben zuzufügen. Meine scheinen mich nicht genug zu mögen. Sie sagen, dass irgendwann die richtige Zeit dafür gekommen ist. Irgendwann ist aber scheiße. Ich will jetzt gezeichnet vom Leben sein. Aber ich darf ja nicht mal Abends raus. Und einen Freund finde ich auch nicht, solange ich keine Narben habe.
Abends beim Essen, schnitten meine Eltern kurz vor dem Servieren den Unterarm von Denise, meiner Schwester, an um das Essen mit dem Blut unserer Familie zu segnen. Denise begann den Fehler sich selbst zu schneiden ohne ein Erlebnis zu haben. Weder starb eine enge Beziehungsperson von ihr, noch hatte sie Schulstress oder familiären. Sie wollte wie ich einfach auch mal beachtet werden. Aber Selbstschneider müssen 10 Jahre lang daheim bleiben und sollen 1 mal im Monat ihr Blut dem Essen wiedergeben, dass allesamt verspeisen. Ihr Blut schmeckt mir aber uninteressant.
Ich würd gern wissen ob meines interessanter schmeckt. Aber ich bin die letzte Hoffnung meiner Eltern und darf nicht auf den Wegen meiner Schwester wandeln. Ich muss mir die Narben erst verdienen.
In der Nach konnte ich nicht schlafen. Wieder ein Traum bei dem mir ein Killer nur knapp die Kehle aufschnitt ich mich aber befreien konnte und das Blut an mir herunter laufen sah. Ein Traum im Wachzustand. Wo sind die Killer wenn man sie braucht? Draußen sind die Straßen leer. Niemand geht mehr raus. Nicht aus Angst, sondern rein aus Faulheit.
In der Küche fand ich das alte Brotmesser, während ich mir eine Currywurst in der Microwelle warm machte.
Gerade denke ich an Omas Geschichten von ihrer Zeit. Zu den Anfängen der Narben. Als die Menschen noch Probleme hatten und sich für alles was sie nicht regeln konnten sich Narben zufügen konnten ohne Anerkennung oder aber Bestrafung zu erleiden. Ich war Omas Pokémon. Sie piercte meine Lippen, den Bauchnabel und die Augenbrauen als ich 10 wurde. Kurz danach gab es Piercingkabinen für 10€. Gleich neben den Fotokabinen aus den 90ern die kaum einer mehr nutzt. Mir gefallen diese Kabinen irgendwie.
Mir fiel kaum auf, dass ich die Currywurst stehen ließ und mit dem Brotmesser in meinem Zimmer stand. Ich schaute zum Fenster hinaus, sah den Mond hellerleuchtet. Ebenso fühlte ich eine beängstigende kitzelige Berührung auf meinem Arm.
Blut, eine winzige Blutspur. Hervorgerufen von dem Messer, das ebenfalls etwas Blut an seinen Kanten hatte. Ich habe mich wohl unbemerkt geschnitten, und das nicht gerade tief. Dennoch klafft eine Rinne in meiner Haut die der einer Wurst ähnelt.
Ich fühle befriedigende Angst, mein Atem ist hörbar wie das rascheln der Mäuse auf dem Dachboden. Ich will mehr.
Um von meinen Eltern nicht erwischt zu werden, stieg ich in meinen Kleiderschrank und verschloss die Türen von innen. Vielleicht hätte ich ein Licht mitnehmen sollen, doch wozu. Was ich nicht sehe ist auch nicht zum fürchten. Ich spürte den leichten Druck, mit dem ich die Klinge des Messers an mein Arm drückte und zog sie rasch in eine Richtung die von mir weg zeigte. Kurzes Flimmern vor den Augen, ein zucken und dann Wärme und das kitzelige Gefühl. Es ist schön. Ich mag das.
Ich schnitt wieder eine weitere Kerbe, nachdem das Gefühl verschwand. Das könnte ich die ganze Nacht machen, wobei ich mich schon schläfrig fühle aber auch zu schwach für das Bett.
Ein warmer Hauch gleitete um meinen Hals, als würde eine fremde Person hinter mir sitzen und mich gleich an sie reißen. Ich werde hoffentlich vergewaltigt, dann sind die Narben sogar berechtigt. Ich zog das Messer schnell über meine Handfläche und streckte sie nach hinten zu der Schrankwand, die jedoch kaum auffindbar war. Mein Puls beschleunigte sich, als eine warme weiche feuchte Masse sich um meine Hand schwang und wie ein Tentakel mit Pümpel an ihr saugte. Ich bezweifel, dass ein Vergewaltigung durch ein Monster nicht etwas unglaublich ist, aber es ist mir egal. Ich zog die Hand weg von dieser Masse und beugte mich nach vorne. Ein Schnauben war spürbar jedoch nicht hörbar.
Dann fuhr etwas blitzschnell durch meinen Rücken. Das müssen mindestens 5 Klingen gewesen sein.
Warmes pumpendes Blut trat aus meinen Rücken hervor, ich spürte deutlich, wie es langsam zu meinem Arsch floss. Ich zog meine Unterlippe hervor und mit einem Rutsch teilte ich sie mit dem Messer in zwei hälften. Mein Blut schmeckt köstlich. Ich schlief ein.
Nachdem ich erwachte, war ich bewegungslos. Gar starr stand ich in einem Wald der kein Gras und kein Moos hatte. Kahle menschenfarbene Bäume um mich herum. Und ich war einer von ihnen.
Ein Kodiakbär tapste auf mich zu, mit einem teilweise genervten Blick. Er schmiegte sich um meinen Stamm, vergewaltigte mich quasi. Dann wetzte er seine Krallen in mein Holz und verpasste ihn wundervolle Narben. Ich denke zurück, und wünschte mir ein Mensch zu sein, um mir selbst Narben zuzufügen ohne auf einen Bär zu warten. Sonnenstrahlen schädigen meine Haut, deren Rinde längst nicht mehr nachwächst. Nur der Mond gibt mir noch Kraft zum hoffen. Der Mond und seine Krater, die wie Runde Narben aussehen.
Ich wünschte ich wäre der Mond. Ich wäre berühmt und jeder würde mich beachten.
Seltsam, ich bekomme Gänsehaut wenn ich daran denke den Glitzer herauskratzen zu wollen.
Ich selbst habe leider noch keine Narben. Dafür bin ich noch zu jung, so sagen es die anderen. Meine Narben muss ich mir erst verdienen.
Samantha hat eine Klasse übersprungen. Sie hat sich zu ihren 14. Geburtstag vergewaltigen lassen. Ihre Eltern konnten gar nicht abwarten, dass sie sich ihre ersten Narben zufügte und zeigten ihr Dokumentationen in denen Menschen sich die Haut von den Armen schnitten und diese aßen. Doch Samanthas Narben sehen nicht so schmerzhaft aus wie die von Marie. Eher wie Gewohnheitsschnitte.
Das ist ähnlich den Tätowierungen die unsere Eltern und deren Freunde haben. Ein lapidares Bild von irgendwas das einfach auf der Haut thront. Mein Vater erzählte mir, dass er damals ein Mädchen wie Marie sofort geheiratet hätte aufgrund der Narben. Meine Mutter hat nur 2 Narben und die geschahen durch einen Unfall. Dafür gab es keine Anerkennung. Unfälle geschehen jedem.
Vor 2 Wochen stand ich mal ganz vorne in der Schlange, die sich zu Marie hinzog. Ich fragte sie ganz dezent, wie es sich anfühlt, wenn die Narben geschehen. Marie war ganz erfreut auf die Frage, so schien es mir zumindest.
Sie sprach von einem Hauch des Todes, geparrt mit Angst und Sehnsucht. Aufregend und beängstigend zu gleich. Jedenfalls sehr interessant.
Marie hat wirklich Glück, dass ihre Eltern ihr schon erlauben sich Narben zuzufügen. Meine scheinen mich nicht genug zu mögen. Sie sagen, dass irgendwann die richtige Zeit dafür gekommen ist. Irgendwann ist aber scheiße. Ich will jetzt gezeichnet vom Leben sein. Aber ich darf ja nicht mal Abends raus. Und einen Freund finde ich auch nicht, solange ich keine Narben habe.
Abends beim Essen, schnitten meine Eltern kurz vor dem Servieren den Unterarm von Denise, meiner Schwester, an um das Essen mit dem Blut unserer Familie zu segnen. Denise begann den Fehler sich selbst zu schneiden ohne ein Erlebnis zu haben. Weder starb eine enge Beziehungsperson von ihr, noch hatte sie Schulstress oder familiären. Sie wollte wie ich einfach auch mal beachtet werden. Aber Selbstschneider müssen 10 Jahre lang daheim bleiben und sollen 1 mal im Monat ihr Blut dem Essen wiedergeben, dass allesamt verspeisen. Ihr Blut schmeckt mir aber uninteressant.
Ich würd gern wissen ob meines interessanter schmeckt. Aber ich bin die letzte Hoffnung meiner Eltern und darf nicht auf den Wegen meiner Schwester wandeln. Ich muss mir die Narben erst verdienen.
In der Nach konnte ich nicht schlafen. Wieder ein Traum bei dem mir ein Killer nur knapp die Kehle aufschnitt ich mich aber befreien konnte und das Blut an mir herunter laufen sah. Ein Traum im Wachzustand. Wo sind die Killer wenn man sie braucht? Draußen sind die Straßen leer. Niemand geht mehr raus. Nicht aus Angst, sondern rein aus Faulheit.
In der Küche fand ich das alte Brotmesser, während ich mir eine Currywurst in der Microwelle warm machte.
Gerade denke ich an Omas Geschichten von ihrer Zeit. Zu den Anfängen der Narben. Als die Menschen noch Probleme hatten und sich für alles was sie nicht regeln konnten sich Narben zufügen konnten ohne Anerkennung oder aber Bestrafung zu erleiden. Ich war Omas Pokémon. Sie piercte meine Lippen, den Bauchnabel und die Augenbrauen als ich 10 wurde. Kurz danach gab es Piercingkabinen für 10€. Gleich neben den Fotokabinen aus den 90ern die kaum einer mehr nutzt. Mir gefallen diese Kabinen irgendwie.
Mir fiel kaum auf, dass ich die Currywurst stehen ließ und mit dem Brotmesser in meinem Zimmer stand. Ich schaute zum Fenster hinaus, sah den Mond hellerleuchtet. Ebenso fühlte ich eine beängstigende kitzelige Berührung auf meinem Arm.
Blut, eine winzige Blutspur. Hervorgerufen von dem Messer, das ebenfalls etwas Blut an seinen Kanten hatte. Ich habe mich wohl unbemerkt geschnitten, und das nicht gerade tief. Dennoch klafft eine Rinne in meiner Haut die der einer Wurst ähnelt.
Ich fühle befriedigende Angst, mein Atem ist hörbar wie das rascheln der Mäuse auf dem Dachboden. Ich will mehr.
Um von meinen Eltern nicht erwischt zu werden, stieg ich in meinen Kleiderschrank und verschloss die Türen von innen. Vielleicht hätte ich ein Licht mitnehmen sollen, doch wozu. Was ich nicht sehe ist auch nicht zum fürchten. Ich spürte den leichten Druck, mit dem ich die Klinge des Messers an mein Arm drückte und zog sie rasch in eine Richtung die von mir weg zeigte. Kurzes Flimmern vor den Augen, ein zucken und dann Wärme und das kitzelige Gefühl. Es ist schön. Ich mag das.
Ich schnitt wieder eine weitere Kerbe, nachdem das Gefühl verschwand. Das könnte ich die ganze Nacht machen, wobei ich mich schon schläfrig fühle aber auch zu schwach für das Bett.
Ein warmer Hauch gleitete um meinen Hals, als würde eine fremde Person hinter mir sitzen und mich gleich an sie reißen. Ich werde hoffentlich vergewaltigt, dann sind die Narben sogar berechtigt. Ich zog das Messer schnell über meine Handfläche und streckte sie nach hinten zu der Schrankwand, die jedoch kaum auffindbar war. Mein Puls beschleunigte sich, als eine warme weiche feuchte Masse sich um meine Hand schwang und wie ein Tentakel mit Pümpel an ihr saugte. Ich bezweifel, dass ein Vergewaltigung durch ein Monster nicht etwas unglaublich ist, aber es ist mir egal. Ich zog die Hand weg von dieser Masse und beugte mich nach vorne. Ein Schnauben war spürbar jedoch nicht hörbar.
Dann fuhr etwas blitzschnell durch meinen Rücken. Das müssen mindestens 5 Klingen gewesen sein.
Warmes pumpendes Blut trat aus meinen Rücken hervor, ich spürte deutlich, wie es langsam zu meinem Arsch floss. Ich zog meine Unterlippe hervor und mit einem Rutsch teilte ich sie mit dem Messer in zwei hälften. Mein Blut schmeckt köstlich. Ich schlief ein.
Nachdem ich erwachte, war ich bewegungslos. Gar starr stand ich in einem Wald der kein Gras und kein Moos hatte. Kahle menschenfarbene Bäume um mich herum. Und ich war einer von ihnen.
Ein Kodiakbär tapste auf mich zu, mit einem teilweise genervten Blick. Er schmiegte sich um meinen Stamm, vergewaltigte mich quasi. Dann wetzte er seine Krallen in mein Holz und verpasste ihn wundervolle Narben. Ich denke zurück, und wünschte mir ein Mensch zu sein, um mir selbst Narben zuzufügen ohne auf einen Bär zu warten. Sonnenstrahlen schädigen meine Haut, deren Rinde längst nicht mehr nachwächst. Nur der Mond gibt mir noch Kraft zum hoffen. Der Mond und seine Krater, die wie Runde Narben aussehen.
Ich wünschte ich wäre der Mond. Ich wäre berühmt und jeder würde mich beachten.
Samstag, 7. Dezember 2013
Muffeliger Knastboy
Nun ist Jacky bisher der erste und auch einzige des Trends, den wir ins Leben gerufen haben. Zeitweise saß er aufgrund von perversionistischer Veröffentlichung dieser im Knast.
Jedoch hole ich aus um das zu erklären.
Jacky und ich, beide mit Tätowierungen und Piercings gut genährt, saßen am Dienstag nachmittags wie jeden Wochentag außerhalb des Wochenendes angetrunken am Markplatz.
Wir schmiedeten Theorien über die an uns vorbeilaufenden Trends. Die Klamottenfarben, Formen, die Art der Modifikationen des Körpers sowie auch die Sprachweise.
Während ich der Theoretiker bin, ist Jacky die Dampfwalze. Das heißt, setzt er sich was in den Kopf denkt er nicht drüber nach sondern erledigt das bzw. lässt es erledigen. Somit hat er auch keine Fingernägel mehr sondern Spikes an den Fingerspitzen.
Ein einziger Trieb deren Idee an einem Dienstagabend entstand und am Freitag erledigt wurde.
Der einzige der dazu fähig war, bin ich. Ich kenne Jackys Verträglichkeit und kann ebenso medizinisches Wissen beweisen wenn es um schwierige Möglichkeiten geht.
Nun, wir saßen mal wieder dort wie schon erwähnt. Und sahen die 16jährigen mit ihren ersten Tätowierungen und lachten sie aus. Warum wissen wir nicht. Jedoch war der standardkram den sie sich überall hinwünschten ein Graus. Manche nannten wir Kopien, da sie selbige Symbolik an gleicher Stelle wie jemand anders hatten. Zwischen: Kreuzen, Schleifen, Tribals, Personenbilder und Daten immer das gleiche gekritzelte Zeugs.
Jacky meinte jedoch in einen Moment: "Haut ist ja schön und gut, aber es muss doch noch tiefer gehen". In meinem Rausch sagte ich lachend zu ihn "ich hab noch ein Graviergerät mit dem ich das Besteck meiner Eltern verzierte. Damit könnte ich dir ja Muster in die Haut gravieren".
Jacky jedoch lachte nicht. Er hatte diesen Auja-Blick. Ich weiß genau, hat er ihn, wird er ihn gegen mich einsetzen. Und das tat er auch.
Am folgenden Donnerstag kam er mit einer Menge Alkohol und Betäubungsmitteln in mein Studio. Ich, der Tätowierer seines Vertrauens, dessen unterernährte Bude als Studio dient dachte er würde bis jetzt diese Idee noch überdenken. Doch er platzte mit einem Plan in mein Eigen, dem ich nur abweisen konnte. Leider ist Alkohol meine Schwäche, und je mehr er einschank desto mehr folgte ich seinen Worten.
Bis ich nur noch weiß wie wir morgens aufeinander aufwachten. Alles lag verteilt auf dem Boden während sein Kopf komplett verbunden war bis auf das Gesicht. Jedoch war er putzmunter. Ich hatte indessen Albträume, ich sah wie ich mich an seinen Kopf vergriff.
Jacky ging nach einiger Zeit und ich räumte auf, eröffnete den Laden und wartete vergeblich auf die Kunden. Schließlich ist heutzutage schon jeder soweit Tätowiert das kaum noch jemand gestochen werden müsste, außer um die letzten Hautpartikel noch zu füllen.
Ich klickte auf meinem Smartphone herum. Ich suchte Social-Sites auf, die ich als App installierte. Bei einer wollte ich einen der berüchtigten mehrdeutigen Bilder posten, die jeder macht und von denen ich noch einige auf dem Handy habe.
Jedoch fand ich in meinem Bilderordner Fotos, die mir unbekannt waren. Bilder von einem blutigen Schädel, dessen Kopfhaut einfach nach hinten geklappt waren. Dann ein Bild vom gleichen bei dem jemand "Treib mir den Teufel aus" sowie "Nur der Tod kann mich retten" in den Schädel graviert hat.
Und dann ein Bild, von mir, neben dieser Person die Jacky ganz gewaltig ähnlich sah und dessen Kopfhaut fehlte grinsend mit roten Augen als Selfie.
Einen Moment wurde mir schlecht, dann klingelte mein Handy. Es war Jacky total euphorisch:
"Alter, ich war grad duschen. Beim Haare waschen klappte einfach mein Skalp nach hinten und ich spürte dein Kunstwerk! Saugeil Alter ich muss Schlus machen".
Sind wir zu weit gegangen? Ich weiß es nicht. Kurz darauf wollte ich Jacky treffen, jedoch waren auf dem Weg zum Markplatz bereits Personen am schreien. Was für sensibelchen. Eine Menge zwischen Kotze und verstörter Gesichter und mittendrin: Jacky der stetig an seinen Haaren zieht und seine Kopfhaut abzieht und die Gravuren präsentiert die sich auf seinen Schädel befinden.
Was besonders ist, er hat sie sogar mit Edding nachgezogen damit sie erkenntlich sind. Mit einem roten. Weiß er nicht, dass dies eventuell giftig wirkt, wenn er seine Kopfhaut wieder drauf setzt?
Ich nahm ihn an den Arm bevor die Polizei kam und schleifte ihn halbwegs verschlafen in einen 1€-Shop und kaufte Tacker sowie Nadel und Faden. Dann gingen wir zum McDonalds, auf die Toilette aber nicht um zu scheißen sondern zum modifizieren seiner Modifikation. Ich tackerte seine Halbwegs gezerrte Kopfhaut sicherer an die gefestigten Zonen und verarztete sie mit Nadel und Faden. Da er sowieso kurze Haare neben seinen Irokesen-Schnitt besaß gaben die Farben des Fadens einen besonderen Touch. Ihm gefiel das sehr, doch machte er sich sorgen um das Eitern sowie die Gerinnung des Blutes.
Ich schlug vor, eine Art Plexiglas an den Stellen einzurichten, das wir an seinen Schädel schraubten damit er nicht mehr die Leute mit Skalpieren schockieren musste. Er willigte ein. Doch schon beim Treppenabgang wartete die Polizei die ihn einkassierte.
Seitdem saß er mehrere Tage in einer Zelle und musste sich auf seine geistige Gesundheit überprüfen lassen. Da er im Prinzip jedoch nie Zurechnugsfähig war, ist er im nüchternen Zustand zu gar nichts zu gebrauchen. Meinen Laden musste ich erstmal aufgeben.
Jetzt redet jeder über Jacky, doch die Plexiglasidee wurde nie ausgeführt. Er skalpiert sich nun im Fernsehen während Leute darüber diskutieren, wie sich die Kopfhaut infiziert und langsam abfault.
Vermutlich muss ihn bald die gesamte Kopfhaut abgenommen werden und eine Neue kopfdecke transplantiert werden.
Gerade rief Jacky wieder an. Er will sich Löcher in den Schädel bohren lassen um auch sein Hirn präsentieren. Und in den Schädel soll das Plexiglas installiert werden.
Es ist Dienstag, also habe ich bis Freitag Zeit die Utensilien zu besorgen und medizinische Möglichkeiten in Erfahrungen zu bringen um das ganze ohne große Risiken zu erledigen.
Jedoch hole ich aus um das zu erklären.
Jacky und ich, beide mit Tätowierungen und Piercings gut genährt, saßen am Dienstag nachmittags wie jeden Wochentag außerhalb des Wochenendes angetrunken am Markplatz.
Wir schmiedeten Theorien über die an uns vorbeilaufenden Trends. Die Klamottenfarben, Formen, die Art der Modifikationen des Körpers sowie auch die Sprachweise.
Während ich der Theoretiker bin, ist Jacky die Dampfwalze. Das heißt, setzt er sich was in den Kopf denkt er nicht drüber nach sondern erledigt das bzw. lässt es erledigen. Somit hat er auch keine Fingernägel mehr sondern Spikes an den Fingerspitzen.
Ein einziger Trieb deren Idee an einem Dienstagabend entstand und am Freitag erledigt wurde.
Der einzige der dazu fähig war, bin ich. Ich kenne Jackys Verträglichkeit und kann ebenso medizinisches Wissen beweisen wenn es um schwierige Möglichkeiten geht.
Nun, wir saßen mal wieder dort wie schon erwähnt. Und sahen die 16jährigen mit ihren ersten Tätowierungen und lachten sie aus. Warum wissen wir nicht. Jedoch war der standardkram den sie sich überall hinwünschten ein Graus. Manche nannten wir Kopien, da sie selbige Symbolik an gleicher Stelle wie jemand anders hatten. Zwischen: Kreuzen, Schleifen, Tribals, Personenbilder und Daten immer das gleiche gekritzelte Zeugs.
Jacky meinte jedoch in einen Moment: "Haut ist ja schön und gut, aber es muss doch noch tiefer gehen". In meinem Rausch sagte ich lachend zu ihn "ich hab noch ein Graviergerät mit dem ich das Besteck meiner Eltern verzierte. Damit könnte ich dir ja Muster in die Haut gravieren".
Jacky jedoch lachte nicht. Er hatte diesen Auja-Blick. Ich weiß genau, hat er ihn, wird er ihn gegen mich einsetzen. Und das tat er auch.
Am folgenden Donnerstag kam er mit einer Menge Alkohol und Betäubungsmitteln in mein Studio. Ich, der Tätowierer seines Vertrauens, dessen unterernährte Bude als Studio dient dachte er würde bis jetzt diese Idee noch überdenken. Doch er platzte mit einem Plan in mein Eigen, dem ich nur abweisen konnte. Leider ist Alkohol meine Schwäche, und je mehr er einschank desto mehr folgte ich seinen Worten.
Bis ich nur noch weiß wie wir morgens aufeinander aufwachten. Alles lag verteilt auf dem Boden während sein Kopf komplett verbunden war bis auf das Gesicht. Jedoch war er putzmunter. Ich hatte indessen Albträume, ich sah wie ich mich an seinen Kopf vergriff.
Jacky ging nach einiger Zeit und ich räumte auf, eröffnete den Laden und wartete vergeblich auf die Kunden. Schließlich ist heutzutage schon jeder soweit Tätowiert das kaum noch jemand gestochen werden müsste, außer um die letzten Hautpartikel noch zu füllen.
Ich klickte auf meinem Smartphone herum. Ich suchte Social-Sites auf, die ich als App installierte. Bei einer wollte ich einen der berüchtigten mehrdeutigen Bilder posten, die jeder macht und von denen ich noch einige auf dem Handy habe.
Jedoch fand ich in meinem Bilderordner Fotos, die mir unbekannt waren. Bilder von einem blutigen Schädel, dessen Kopfhaut einfach nach hinten geklappt waren. Dann ein Bild vom gleichen bei dem jemand "Treib mir den Teufel aus" sowie "Nur der Tod kann mich retten" in den Schädel graviert hat.
Und dann ein Bild, von mir, neben dieser Person die Jacky ganz gewaltig ähnlich sah und dessen Kopfhaut fehlte grinsend mit roten Augen als Selfie.
Einen Moment wurde mir schlecht, dann klingelte mein Handy. Es war Jacky total euphorisch:
"Alter, ich war grad duschen. Beim Haare waschen klappte einfach mein Skalp nach hinten und ich spürte dein Kunstwerk! Saugeil Alter ich muss Schlus machen".
Sind wir zu weit gegangen? Ich weiß es nicht. Kurz darauf wollte ich Jacky treffen, jedoch waren auf dem Weg zum Markplatz bereits Personen am schreien. Was für sensibelchen. Eine Menge zwischen Kotze und verstörter Gesichter und mittendrin: Jacky der stetig an seinen Haaren zieht und seine Kopfhaut abzieht und die Gravuren präsentiert die sich auf seinen Schädel befinden.
Was besonders ist, er hat sie sogar mit Edding nachgezogen damit sie erkenntlich sind. Mit einem roten. Weiß er nicht, dass dies eventuell giftig wirkt, wenn er seine Kopfhaut wieder drauf setzt?
Ich nahm ihn an den Arm bevor die Polizei kam und schleifte ihn halbwegs verschlafen in einen 1€-Shop und kaufte Tacker sowie Nadel und Faden. Dann gingen wir zum McDonalds, auf die Toilette aber nicht um zu scheißen sondern zum modifizieren seiner Modifikation. Ich tackerte seine Halbwegs gezerrte Kopfhaut sicherer an die gefestigten Zonen und verarztete sie mit Nadel und Faden. Da er sowieso kurze Haare neben seinen Irokesen-Schnitt besaß gaben die Farben des Fadens einen besonderen Touch. Ihm gefiel das sehr, doch machte er sich sorgen um das Eitern sowie die Gerinnung des Blutes.
Ich schlug vor, eine Art Plexiglas an den Stellen einzurichten, das wir an seinen Schädel schraubten damit er nicht mehr die Leute mit Skalpieren schockieren musste. Er willigte ein. Doch schon beim Treppenabgang wartete die Polizei die ihn einkassierte.
Seitdem saß er mehrere Tage in einer Zelle und musste sich auf seine geistige Gesundheit überprüfen lassen. Da er im Prinzip jedoch nie Zurechnugsfähig war, ist er im nüchternen Zustand zu gar nichts zu gebrauchen. Meinen Laden musste ich erstmal aufgeben.
Jetzt redet jeder über Jacky, doch die Plexiglasidee wurde nie ausgeführt. Er skalpiert sich nun im Fernsehen während Leute darüber diskutieren, wie sich die Kopfhaut infiziert und langsam abfault.
Vermutlich muss ihn bald die gesamte Kopfhaut abgenommen werden und eine Neue kopfdecke transplantiert werden.
Gerade rief Jacky wieder an. Er will sich Löcher in den Schädel bohren lassen um auch sein Hirn präsentieren. Und in den Schädel soll das Plexiglas installiert werden.
Es ist Dienstag, also habe ich bis Freitag Zeit die Utensilien zu besorgen und medizinische Möglichkeiten in Erfahrungen zu bringen um das ganze ohne große Risiken zu erledigen.
Bleivergiftung
Tentakel einer silbrigen Schlange wuchsen aus ihrer Augenhöhle während sie kein Anzeichen einer freilebenden Henne von sich gab.
Mein Stottern hinderte auch nichts daran, und so klebte sie sich in das Abflussrohr des Ofens für immer. Soll ich wohl allein mit meinen dreigleisigen Kunstbeinen den Lift verbiegen. Ein schönes Schlamassel geformt in der Schale Handabdrucks meiner Nase. Ein Waschbecken schmolz, eine Straße flog davon. Keine Orientierung für den Dämon der Einkaufswagen!
Wir reiten zu zweit untereinander bis sie ihre Mooslandschaft aufgegessen hatte und gleiten dann auf einem teuren Mahagoniteppich gen Vergangenheit.
Ein Moment der Stille, ein Rauschen, dann ein Piepsen.
Der Bleistift steckt für immer in meinem Hirn, selbst wenn ich kläglich versuche mit der Schaufel an meinem Arm durch meinen Mund heranzukommen, so bleibt er doch ein Röntgenbild zum Schmunzeln für das Internetportal der Waschbären.
Mein Stottern hinderte auch nichts daran, und so klebte sie sich in das Abflussrohr des Ofens für immer. Soll ich wohl allein mit meinen dreigleisigen Kunstbeinen den Lift verbiegen. Ein schönes Schlamassel geformt in der Schale Handabdrucks meiner Nase. Ein Waschbecken schmolz, eine Straße flog davon. Keine Orientierung für den Dämon der Einkaufswagen!
Wir reiten zu zweit untereinander bis sie ihre Mooslandschaft aufgegessen hatte und gleiten dann auf einem teuren Mahagoniteppich gen Vergangenheit.
Ein Moment der Stille, ein Rauschen, dann ein Piepsen.
Der Bleistift steckt für immer in meinem Hirn, selbst wenn ich kläglich versuche mit der Schaufel an meinem Arm durch meinen Mund heranzukommen, so bleibt er doch ein Röntgenbild zum Schmunzeln für das Internetportal der Waschbären.
Sandwich-Zeit
"Du bist toll, wirklich! Ich hätte nie gedacht so eine wundervolle Person kennenzulernen"
Ich höre deutlich einen Zweifel in der eigenen Aussage von ihr.
"Ehrlich, ich wünschte ich hätte dich schon früher gekannt!"
Wenn sie so brüllt, werde ich meine Meinung nicht ändern.
"Bitte, ich will nicht...."
Sie will nicht? Alles um was ich sie gebeten habe war einmal in ihren verdammt oberflächlichen Leben nett zu mir zu sein. Einmal, nur dieses mal in meine Augen. Aber nicht mal das kriegt sie fertig. Nur weil ich nicht ihren Ideal entspreche.
"Ich kann nicht mehr"
Heult sie? Das ist keine Reue, das ist Verzweiflung. Total unerotisch. Auch wenn sie keinen Sex mit mir je praktizieren würde, genau jetzt widert sie mich mehr an. Da nützen auch die plastischen Operationen nichts. Das ist einfach hässlich.
"Was hast du vor?"
Ich mach mir jetzt ein Scheiß Sandwich, was für eine dumme Frage! Hat sie denn ihre letzten Gehirnzellen auch noch verloren als ich sie gebeugt über das Kreissägeblatt in der Holzverarbeitungsmaschine spannte?
"Tu das nicht bitte!"
Schon wieder brüllt sie. Herrgott, genauso wie die Mütter die vergeblich versuchten mir Benehmen beizubringen.
Sanft fügt sich jedoch der schrille Schrei und das Geräusch des Kreisenden Blattes, als ich auf den Startknopf drückte. Später werde ich sie dann falten, spannen und ihre Haut zu einem besonderen Papier verarbeiten. Dann tätowiere ich darauf das Wort "obtutus" und verkaufe es.
Ich höre deutlich einen Zweifel in der eigenen Aussage von ihr.
"Ehrlich, ich wünschte ich hätte dich schon früher gekannt!"
Wenn sie so brüllt, werde ich meine Meinung nicht ändern.
"Bitte, ich will nicht...."
Sie will nicht? Alles um was ich sie gebeten habe war einmal in ihren verdammt oberflächlichen Leben nett zu mir zu sein. Einmal, nur dieses mal in meine Augen. Aber nicht mal das kriegt sie fertig. Nur weil ich nicht ihren Ideal entspreche.
"Ich kann nicht mehr"
Heult sie? Das ist keine Reue, das ist Verzweiflung. Total unerotisch. Auch wenn sie keinen Sex mit mir je praktizieren würde, genau jetzt widert sie mich mehr an. Da nützen auch die plastischen Operationen nichts. Das ist einfach hässlich.
"Was hast du vor?"
Ich mach mir jetzt ein Scheiß Sandwich, was für eine dumme Frage! Hat sie denn ihre letzten Gehirnzellen auch noch verloren als ich sie gebeugt über das Kreissägeblatt in der Holzverarbeitungsmaschine spannte?
"Tu das nicht bitte!"
Schon wieder brüllt sie. Herrgott, genauso wie die Mütter die vergeblich versuchten mir Benehmen beizubringen.
Sanft fügt sich jedoch der schrille Schrei und das Geräusch des Kreisenden Blattes, als ich auf den Startknopf drückte. Später werde ich sie dann falten, spannen und ihre Haut zu einem besonderen Papier verarbeiten. Dann tätowiere ich darauf das Wort "obtutus" und verkaufe es.
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